Die Homöopathie ist kein allgemein von der Schulmedizin anerkanntes Therapieverfahren. Zwar liegen hochinteressante Studien und Forschungsprojekte zur Homöopathie vor, die die Wirksamkeit der Homöopathie positiv bewerten und nicht auf Scheineffekte (Placebo-Wirkungen) reduzieren. Doch entschieden ist die wissenschaftliche Auseinandersetzung und Anerkennung keineswegs. Ganz praktisch findet derweil längst schon weit mehr Austausch und Zusammenarbeit zwischen den Richtungen statt, als der theoretische Streit glauben macht.
Homöopathisch zu arbeiten bedeutet für mich keinesfalls, schulmedizinische Verfahren pauschal abzulehnen. Notwendige Medikamente werden nicht abgesetzt, anderweitig erforderliche Maßnahmen werden
nicht verzögert, schulmedizinische Untersuchungsergebnisse und Laborwerte helfen mir sogar und sind unerlässlich für mich zur klinischen Orientierung und als Verlaufsparameter.
Einziger Maßstab darf hier das Wohl der Patienten sein.
Forschung und Wissenschaft eröffnen spannende Ausblicke. Die Ergebnisse entsprechen nicht immer dem, was Befürworter oder Gegner erwarten. Heilt etwa der Glauben alleine? Wie steht es dann mit dem
Homöopathie-Glauben von Kleinkindern, Pferden oder Platterbsen? Können wir die Welt auf das begrenzen, was wir heute schon verstehen? Wenn Sie sich weiter kritisch informieren wollen, weise ich auf
folgende Websites zur Homöopathie-Forschung hin:
Homoeopathy Research Institute
Verband Klassischer Homöopathen Deutschlands - Forschung
Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie
Zentralverein homöopathischer Ärzte - Forschung
Zur homöopathischen Behandlung von ADS / ADHS
wurde in der Schweiz von Dr.Heiner Frei und Kollegen eine wissenschaftliche Studie durchgeführt, die ein klar positives Resultat für diese natürliche und nebenwirkungsfreie Therapieform
hervorbringt.
Es handelt sich hierbei um eine randomisierte, placebo-kontrollierte Doppelblindstudie mit Crossover, die also die wissenschaftlichen Kriterien voll erfüllt.
Link zur Studie:
Prospektive multizentrische Kohortenstudie mit einer Nachbeobachtungszeit von 2 bzw 8 (Folgestudie) Jahren, durchgeführt an der Charité Berlin, die deutlich positive
Resultate bei der Behandlung verschiedener chronischer
Krankheiten wie z.B. Allergien, Migräne oder Neurodermitis
ergab. Hier zeigte sich, dass sich die Beschwerden
deutlich verbesserten und konventionelle
Medikamente reduziert werden konnten.
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